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Letzte Änderung
Stand vom: 07.02.2019
Moorlandschaften erhalten und entwickeln
Grußwort zum Moorherbst in Niedersachsen 2017
Hannover, den 11.05.2017
Die niedersächsischen Moore sind wesentliche Bestandteile unserer Natur- und Kulturlandschaft. In weiten Regionen des Landes haben sie die Geschichte der Besiedlung und Nutzung maßgeblich geprägt.
Moore sind etwas Besonderes. In den letzten Jahren wurde zunehmend erkannt, dass ihre permanent mit Wasser gesättigten Böden nicht nur wichtige Lebensräume für die hier lebenden Tier-und Pflanzenarten sind, sondern auch wir Menschen von den vielfältigen ökologischen Funktionen profitieren. So helfen Moore insbesondere das klimaschädliche CO2 zu speichern! Auch wirken sie als Filter für Schad- und Nährstoffe sowie regulierend auf den Wasserhaushalt. Darüber hinaus dienen Moore als Erlebnis- und Erholungsräume für uns Menschen.
Die niedersächsische Landesregierung hat mit der Aufstellung des Programms „Niedersächsische Moorlandschaften“ im Mai 2016 eine wesentliche Grundlage geschaffen, um hier neue Impulse zu setzen und die Anstrengungen für den Erhalt der Moore und ihrer vielfältigen Funktionen zu verstärken. Doch nur mit dem Engagement aller wichtigen Akteure wird es zukünftig gelingen, die Ziele dieses Programms in größtmöglichem Umfang zu erreichen und diese besondere Form der Böden für uns und die künftigen Generationen zu erhalten.
Wir wollen bei möglichst vielen Menschen das Verständnis für die besondere Bedeutung der Moore fördern und auch Anregungen geben, sich für den Erhalt und die Entwicklung der Moorlandschaften zu engagieren. Dies lässt sich nirgendwo besser erreichen als an Ort und Stelle, denn Moore sind magische Orte, die viele Menschen faszinieren.
Somit leistet die Aktionswoche „Moorherbst in Niedersachsen 2017“ → wertvolle Beiträge, die Inhalte und Ziele zum Moorschutz wie auch zum Klimaschutz anhand praktischer Beispiele zu vermitteln.
Ich wünsche den Veranstaltungen im Moorherbst 2017 eine große Aufmerksamkeit und gutes Gelingen.
Stefan Wenzel, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz
(Bildquelle: www.umwelt.niedersachsen.de, © Nigel Treblin)