Quietschnasse Füße – Richtig

In einem intakten Moor bekommt man sofort nasse Füße, denn Moore bestehen zu über 90 % aus Wasser, sie speichern es wie riesige Schwämme.
Ein kleinräumiges, buntes Mosaik aus Schlenken und Bulten, also nassen Bereichen und daraus herausragenden Vegetationselementen, bietet einen vielfältigen Lebensraum für charakteristische Moorpflanzen und –tiere. Moore erfüllen als Wasserspeicher eine wichtige Schutzfunktion vor Überschwemmungen.
Aber keine Angst – in vielen Mooren gibt es mittlerweile für BesucherInnen angelegte Wege, von denen aus Sie die einzigartige Moorwelt trockenen Fußes beobachten können!

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Nichts – ich gehe trockenen Fußes hindurch – Falsche Antwort

In Niedersachsen sind die meisten Moorböden zwar trocken, weil sie für Nutzungszwecke entwässert wurden. Dadurch gingen jedoch die wichtigen Funktionen der Moore verloren. Wasser kann kaum mehr gespeichert und gefiltert werden, Flora und Fauna verändern sich von hochspezialisierten Moorarten zu Allerweltsarten, der Moorboden zersetzt sich.
Doch es gibt Hoffnung: Durch Rückbau der Entwässerungssysteme können Moore wieder in einen naturnahen Zustand entwickelt werden.

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Da gehe ich nicht rein – das Wasser ist mindestens knietief! – Nicht ganz

In intakten Mooren gibt es häufig kleinere Moorseen, das sind jedoch meist Elemente einer weit ausgedehnten Moorlandschaft aus mehr oder weniger trockenen Teilen.
Für Wiedervernässungsprojekte werden entwässerte Moorbereiche anfangs oft für wenige Jahre niedrig unter Wasser gesetzt, das nennt man Überstau. Ziel hierbei ist es, moortypische Vegetation wie Torfmoose anzusiedeln, die langfristig ein verzahntes Mosaik aus trockeneren und nassen Kleinflächen bilden. Große, offene Wasserflächen erfüllen nicht die Funktionen eines natürlichen Moores.

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